Was ist Pop? Diese Frage hält Produzenten und Konsumenten genauso wie Journalisten, Theoretiker und Wissenschaftler auf Trab. Die Zahl der Erklärungsversuche ist mannigfaltig und die Diskussion darüber weit entfernt von einem Konsens. Lediglich über die Bedeutung scheint generelle Einigkeit zu herrschen: „Pop hat als zeitgeistiges Phänomen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts das gesamte Spektrum der kulturellen Äußerungen erfasst und sich als 'Lebensgefühl' in der westlichen Welt etabliert.“ [1] In die andauernde Debatte um die Historisierung von Pop mischen sich nun Gerd Gebhardt und Jürgen Stark ein und fragen provokativ: Wem gehört die Popgeschichte?