期刊名称:Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik
印刷版ISSN:1863-6470
出版年度:2011
卷号:2011
期号:07
出版社:Editors of ZIS
摘要:Anders als in der angelsächsischen Welt ist die Kriminologie
in Kontinentaleuropa und insbesondere in Deutschland unter
den Fittichen des Strafrechts aufgewachsen. Sie hatte zwar
sehr früh näheren Kontakt zu empirischen Naturwissenschaften
wie der Medizin (Kriminalpsychiatrie) und der Biologie
(Kriminalbiologie; Kriminalanthropologie).1 Doch die wurden
als „Hilfswissenschaften“ eingeschaltet, wenn es das
strafrechtliche Konzept vorsah: etwa zur Begutachtung der
Schuldfähigkeit oder zur Verhaltensprognose. Pädagogik und
Psychologie waren ebenfalls von Belang (Kriminalpädagogik;
Kriminalpsychologie). Sie sollten Auskunft geben, wie
man am besten mit dem Straftäter umgeht und ihn sowie die
Allgemeinheit vor weiteren Taten bewahrt.2 Insoweit waren
auch sie dienstbar. Allemal entschieden die Strafrechtler mit
ihrem System, welche Gesichtspunkte maßgeblich seien und
mit Hilfe welcher Wissenschaften man sie zu klären habe.