摘要:In einem unlängst in den „Zapiski Historyczne" veröff entlichten Aufsatz zu den Ereignissen vom August 1409,also zu Beginn des Krieges von 1409–1411,habe ich bei der Präsentation eines von der bisherigen Forschung nicht berücksichtigten Quellentextes aus dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin-Dahlem beiläufi g die Handschrift enbestände der Bibliotheken bzw. Archive in Wilna,St. Petersburg und Moskau erwähnt,die potenziell neue Quellenmaterialien zu den Kriegsereignissen der genannten Jahre enthalten könnten,wobei ich selbstverständlich Schrift gut preußischer Provenienz (hauptsächlich,wenn auch nicht allein vom Deutschen Orden stammend) von urkundlichem (diplomatischem) und epistolographischem Charakter meinte1 . Dieses wurde ursprünglich im Ordensarchiv in Marienburg (Malbork),dann in Königsberg (Królewiec/Kaliningrad),Tapiau (Tapiawa) und anschließend wieder in Königsberg gesammelt (und aufb ewahrt),im Sommer und Herbst 1944 größtenteils nach Grasleben und Hannover verlegt2 – jedoch nicht vollständig. Zum Teil blieben einige der Schrift -stücke im nördlichen Teil von Ostpreußen,entweder direkt in Königsberg (wahrscheinlich das gesamte Stadtarchiv Königsberg3 ),oder in dessen Umgebung (u. a. in Lochstädt auf der Samländischen Halbinsel4 ),wo sie im Laufe und in Folge der schweren Frontkämpfe in der ersten Hälft e des Aprils 19455 größtenteils zerstört wurden,fragmentarisch jedoch erhalten blieben und von litauischen und russischen Wissenschaft lern in den Osten gebracht wurden6 . Bei der Arbeit am Buch zum Kriege von 1409–14117 wurde ich mir zunehmend der Notwendigkeit bewusst,mich mit dem im Besitz der oben genannten Institutionen verbliebenen Quellenmaterial vertraut zu machen8 ,was ich in diesem Aufsatz nun nachzuholen versuche.