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文章基本信息

  • 标题:The politics of incremental change: institutional change in old-age pensions and health care in Germany
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  • 作者:Karen M. Anderson ; Karen M. Anderson
  • 期刊名称:Journal for Labour Market Research
  • 印刷版ISSN:1614-3485
  • 电子版ISSN:1867-8343
  • 出版年度:2015
  • 卷号:48
  • 期号:2
  • 页码:113-131
  • DOI:10.1007/s12651-015-0180-y
  • 语种:English
  • 出版社:Springer
  • 摘要:Abstract This paper analyzes policy shifts in two core welfare state programs in Germany: old-age pensions and health care. Both programs are prototypes of Bismarckian/conservative program design (benefits are based on occupational and family status; financing is based on payroll contributions, and administration is based on corporatist arrangements) and both have experienced tremendous cost pressures because of demographic change and rising non-wage labor costs. A series of reforms since the late 1980s has reduced the generosity of benefits and aims to change the governance structures of both programs. Although the reforms include substantial benefit cuts, key conservative principles concerning benefit entitlement and financing remain largely untouched. In both programs, derived rights based on family status remain strong, and occupational fragmentation continues to characterize the overall structure of both systems. The paper argues that this pattern of institutional change is not new, but is typical of the politics of muddling through that has characterized the German system since its inception. I emphasize the impact of German political institutions, the structure of electoral competition, and the legacies of conservative social policy to explain the contemporary pattern of policy development.
  • 其他摘要:Zusammenfassung Dieser Artikel analysiert die Verschiebungen in zwei Säulen der Sozialversicherung: Altersrente und Gesundheitswesen. Beide Säulen sind Modelle konservativer, bismarckscher Prägung, und beide Systeme unterliegen aufgrund des demographischen Wandels und der steigenden Lohnnebenkosten einem enormen Kostendruck. Der Artikel hat drei zentrale Aussagen. Erstens haben Reformen zwar signifikante Veränderungen mit sich gebracht, jedoch die grundsätzlichen Strukturen und das Umverteilungsprofil des deutschen Wohlfahrtsstaats bleiben gleichwohl bestehen. Eine Reihe von Reformen hat die Großzügigkeit in der Leistungsverteilung gemindert und darauf abgezielt, die Leitungsstrukturen sowohl bei den Altersrenten als auch im Gesundheitswesen zu verändern. Die Einführung der Riesterrente im Jahr 2001 und des Gesundheitsfonds 2009 sollten als Reformen betrachtet werden, die die Anreize sowohl für die Versicherten als auch für die Leistungsträger neu gestalten. Die konservativen Grundprinzipien in Bezug auf Leistungsanspruch und Finanzierung bleiben weitgehend erhalten. Zweitens werden durch zwei Jahrzehnte der Reformen mehr Ungleichheiten erzeugt werden als es im alten System gab. Es gibt ein größeres Maß an Ausdifferenzierung bei den Altersrenten, und eine zunehmende Anzahl von Rentnern erhalten Leistungen, die nur knapp über der Armutsgrenze liegen. Die Annahmequoten bei der betrieblichen und der privaten Altersversorgung sind stark nach Einkommen geschichtet, ebenso wie der Wert der zur Förderung der Deckung verwendeten Steuerausgaben und Zuschüsse. Gleichermaßen werden die Reformen im Gesundheitswesen immer mehr Zahlungen aus eigener Tasche erfordern, was die niedrigen Einkommensgruppen härter treffen wird. Drittens will der Artikel nachweisen, dass dieses Muster der institutionellen Veränderung nicht neu, sondern für die Politik der kleinen Schritte, die den deutschen Wohlfahrtsstaat seit seinen Anfängen kennzeichnet, typisch ist.
  • 关键词:Welfare state;Germany;Health care;Pensions;Institutionalism
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